Sonntag, 27. April 2014

Durchsicht mit Freude & Schrecken


So es stand wieder eine Durchsicht an und ich muss sagen, danach hatte ich sehr gemischte Gefühle.








Fangen wir erstmal mit den tollen Sachen an:

der 1. Honigraum ist zu ca. 2/3 befüllt mit leckerem Löwenzahnhonig
der 2. Honigraum wurde angenommen und begonnen die Mittelwände auszubauen

die 7 Rähmchen sind alle bis in die Ecken bebrütet

Auch die 5.1er Mittelwand sah gut aus - auf beiden Seiten so gut wie komplett frisch verdeckelte Brut (hab ich leider vergessen ein Bild zu machen)
Dieses Mal fand ich nur 5 kleine trockene Spielnäpfchen unten an den Wabenrändern. Mitten im Brutnest war dieses Mal keine angeblasene Weiselzelle zu finden.

Und dann der "Schock":
 Eine Drohne mit verkrüppelten Flügeln - davon habe ich ein paar gesehen - Arbeiterinnen nicht bewusst


hier wunderschön die Königin von ihrem Hofstaat, aber leider auch eine Varroa auf einer Biene gefunden

So jetzt ist guter Rat teuer. Ich habe mich ein wenig umgehört und es gibt zwei Möglichkeiten für die verkrüppelten Drohnen. Entweder es ist tatsächlich das Flügeldeformationsvirus, welches über die Varroamilbe übertragen wird, oder es sind Drohnen, die in einem Bereich der Brutwaben geschlüpft sind, in dem in den z.T. sehr kalten Nächten nicht richtig durch die Bienen gewärmt wurde und auf Grund dieser Verkühlung kann es auch zu solchen Verkrüppelungen kommen.

Jetzt heißt es weiterhin gut beobachten und dann eventuell handeln. Es werden auf jeden Fall zwei Ableger aus diesem Volk erstellt, welche dann in der Zeit ohne verdeckelte Brut mit Milchsäure gegen Varroa behandelt werden.
Ich erhoffe mir durch diese starke Brutentnahme, dass ich damit das Muttervolk so entlasten kann, dass es bis zur Sommerbehandlung mit Ameisensäure gut durchkommt.

Wie es weiterläuft bekommt ihr auf jeden Fall hier im Blog mit oder auch auf Facebook.

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