Sonntag, 30. März 2014

erste Arbeiten am Volk

Da dieses Jahr dieses Jahr alles so schnell geht und die Natur massiv Gas gegeben hat standen jetzt ein paar Arbeiten am Volk an.
Der eine oder andere denk jetzt bestimmt - das ist aber früh so kurz nach dem Umzug, aber ich war sehr sehr vorsichtig und habe einfach unter der Woche keine Zeit und wollte diese meiner Ansicht nach schon überfällige Arbeit jetzt zügig durchführen.


Ich wollte mir einen genauen Überblick über die Futtersituation verschaffen und den Brutraum anpassen. Wenn möglich überschüssiges Futter herausnehmen bzw. an den Rand der Beute hängen (hinter das Schied) und wenn vorhanden die Pollenbretter aus dem Volk nehmen, da die Immen ja jetzt sehr viel frischen Pollen eintragen und auch diesen verbrauchen werden.
In allen Büchern und auch im Kurs lernt man darüber hinaus, dass sog. "Pollenbretter" die Schwarmstimmung der Bienen befördern, was wir ja auf keinen Fall wollen.
Die Anpassung des Brutraums soll ebenfalls dazu führen, dass die Bienen einen eventuell noch vorhandenen Futterkranz über der Brutfläche abbauen und diesen dann im optimalen Fall neu im Honigraum anlegen. Dass sie aber nicht komplett ohne Futter sind, wird ihnen eine Futter- & Pollenwabe direkt im Brutbereich gelassen und hinter dem Schied weiterer Pollen & Futter zur Reserve deponiert.

Den Baurahmen habe ich auch schon gegeben um die Baulust der Jungbienen zu befriedigen und dem Volk die Möglichkeit zu bieten Drohnen aufzuziehen.





Meine Betriebsweise lehnt sich ganz stark an Reiner Schwarz und Werner Gerdes an und ich werde mich am Anfang sehr eng an deren "Anweisungen" halten.

Das Ergebnis meiner Kontrolle war, dass in dieser Kiste mind. 8-9kg Futter eingelagert war. Darüber hinaus war auf einige Waben sehr viel Pollen gespeichert. Ich beschloss mit meinem Imkerpate zusammen drei Futter-/Pollenwaben zu entnehmen (diese kann ich bei Bedarf zurückhängen oder aber auch zur Ablegerbildung im Mai/Juni benutzen).
Zwei Futterwaben habe ich hinter das Schied gehangen und das Brutnest somit deutlich kompakter zusammen geschoben.

Jetzt haben die Immen die ganze Woche Ruhe vor mir. Am Wochenende werde ich bei passendem Wetter kurz die Futtersituation checken (was jetzt einfach ist, da ich genau weiß wo sich dieses befinden sollte) und den Baurahmen kontrollieren.

Bleibt das Wetter weiterhin im zweistelligen Bereich und die Sonne scheint täglich, werde ich eventuell sogar den 1. Honigraum mit ausgebauten Waben geben (Reinhold noch mal Danke).

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