Dampfmeister |
Inspiriert zu dem Eigenbau hat mich der Fachhandel, der so was schon fertig anbietet, allerdings für sehr teures Geld (inkl. Gitter 220€).
Das Prinzip ist aber einfach - es soll in eine lebensmittelechte Kunststofftonne heißer Wasserdampf geleitet werden, welcher dann das Wachs zum schmelzen bringt (ab 62°-65°C).
Durch eine Öffnung im Boden der Tonne läuft das flüssige Wachs dann heraus in ein konisches Gefäß mit Wasser, in dem es dann erkaltet und wieder hart wird. Diese Schritte werde ich dann noch genauer beschreiben, wenn es denn soweit ist.
Jetzt aber zu meiner Bastelei.
Das Prinzip ist aber einfach - es soll in eine lebensmittelechte Kunststofftonne heißer Wasserdampf geleitet werden, welcher dann das Wachs zum schmelzen bringt (ab 62°-65°C).
Durch eine Öffnung im Boden der Tonne läuft das flüssige Wachs dann heraus in ein konisches Gefäß mit Wasser, in dem es dann erkaltet und wieder hart wird. Diese Schritte werde ich dann noch genauer beschreiben, wenn es denn soweit ist.
Jetzt aber zu meiner Bastelei.
Ich habe mich für eine Weithalstonne entschieden. Um meine Dadanträhmchen von der Abmessung gut hinein zu bekommen habe ich die 120Liter Variante gewählt.
jetzt braucht es noch ein Loch für den Ablauf
schön am tiefsten Punkt |
und ein Loch für den Anschluss des Tapetendampflösegeräts
von außen |
von innen |
mit Schlauch |
da es ja hauptsächlich bebrütete Waben sind, braucht es noch etwas um den Trester abzuhalten und nicht alles an Rückständen im Loch oder auch im Wachsauffangbehälter zu haben - meine Wahl fiel auf ein Lochblech, welches mit ner Trennscheibe in Form gebracht wurde
um es leicht inklusive Trester wieder heraus zu bekommen hab ich mal übrige Zeltschnüre drangemacht - ich hoffe die überleben die Hitze
das Hölzchen dient dann dazu, dass die Rähmchen nicht zu arg schräg stehen und dadurch zueinander kippen können
so sieht es dann aus ohne Rähmchen
und so mit Rähmchen
Auslauf schimmert durch |
9-10 Dadant Brutraumrähmchen passen rein |
Jetzt bin ich gespannt, ob dieser Schmelzer auch so funktioniert, wie ich mir das vorstelle - ich werde auf jeden Fall hier berichten und den Schmelzer in Aktion zeigen
Gratulation zu deiner Seite. Hoch interessant und informativ. Frage: welche Honigschleuder verwendest du konkret? Beste Grüße aus der Steiermark
AntwortenLöschenHi,
Löschenvielen Dank für die Rückmeldung - ist immer schön auch was zurück zu bekommen.
Im Moment habe ich noch keine eigene Honigschleuder - ich habe das Glück, dass ich eine große 4Waben Tangentialschleuder mit Handantrieb mitbenutzen darf. In diese bekomme ich 8HonigHalbrähmchen - lästig hierbei ist halt immer das mehrfache drehen der Rähmchen. Wenn ich mir eine anschaffen würde, dann eine Radialschleuder für Halbrähmchen.
Hallo Janos, hast ne tolle Seite. Bin Jungimker und mach noch so viele Fehler. Hier eine Frage. Wenn Du an jetzt bei dem Wetter von 20 ° an Deine Völker gehst, den Deckel öffnest, kommen sie Dir dann entgegen?
AntwortenLöschenHeerzliche Grüße Karsten
Hi Karsten, danke für die Rückmeldung - wenn du das Blog genau liest, dann wirst du sehen, dass ich quasi auch noch Anfänger bin und hier einfach meine Erfahrungen teile und es gleichzeitig auch für mich als Tagebuch nutze (was hab ich wie im letzten Jahr gemacht und wie sah da alles aus)
LöschenDas dein Beitrag nicht veröffentlicht wurde liegt daran, dass ich moderierte Kommentare fahre und erst nach Prüfung veröffentliche, da dies mein Blog ist und ich entscheide was da wo steht ;)
Zu deine Frage - in der Regel kommen mir keine Bienen entgegen wenn ich den Stock öffne.
Ich mache aber folgendes und würde dir das so auch empfehlen.
- kleiner Rauchstoß unter den Gitterboden
- kleiner Rauchstoß ins Flugloch
- dann kurz warten
- dann vorsichtig den Innendeckel (oder wenn du nutzt Folie) an einer Ecke anheben und dann ein kleiner Rauchstoß
- kurz warten
- dann erst ganz öffnen
- wenn sie jetzt sehr quellen, dann noch mal kleiner Rauchstoß in die Gassen
Ansonsten musst du einfach drauf achten wie sich das entwickelt - arbeite langsam, mir hat mal einer gesagt du arbeitest richtig, wenn jemand der dich beobachtet, sagen würde "bischen schneller würde auch gehen - schläft der ein bei der Arbeit"
Hilft das alles nicht, dann beschäftige dich damit, wie du an sanftere Bienen/Königinnen kommst
Gruß und weiterhin viel Spaß mit den Bienen und beim hier mitlesen.
Hallo
AntwortenLöschenMir gefällt dein Dampwachsschmelzer jetzt werd ich mir auch so einen bauen.
Würde mich freuen wenn du mir ein paar Fragen beantworten könntest
Wie groß sind die Löcher beim Lochblech ? oder ist dies nicht so wichtig?
Tust du Wachs was nicht auf Rähmchen ist auch in den Dampfwachsschmelzer?
Wartest du bis du einige Rähmchen einschmilzst oder startest du ihn sobald ein Rähmchen aussortiert wird?
Danke im voraus
mfg
- Lochblech egal
Löschen- restliches Wachs wird eingekocht mit dem zusammen was aus dem Dampfwachsschmelzer kommt
- ich warte immer mind. bis ich eine Füllung hab (Energieverschwendung)
Hallo Janos,
AntwortenLöschenhat sich der Dampfwachsschmelzer so wie du ihn gebaut hast bewährt? Lohn es sich den Trester noch irgenwie auszupressen?
Viele Grüße,
Heinz-Peter
Also ich bin sehr zufrieden - ich presse den Trester nicht aus mit dem Wissen, dass da sicher noch etwas Wachs darin ist
LöschenDer Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.
AntwortenLöschenHallo
AntwortenLöschenIch habe deinen Dampfwachsschmelzer nachgebaut aber ich habe ein Problem da am Fassboden das Wachs aushärtet.
Die Dampfzufuhr habe ich auf einer höhe von 30cm gemacht und das glaube ich ist das Problem.
Da die Hitze nach oben steigt und am Boden is es zu kalt.
Ich werde es jetzt versuchen die Dampfzufuhr knapp über den Boden zu platzieren dann müsste das Problem weg sein.
Hast/ hattest du des Problem auch.
nein kann ich nicht behaupten - bisher läuft alles sauber ab - ich möchte ihn mal noch isolieren, damit es etwas schneller geht aber ansonsten no nix bereut
Löschen